Lino Tempelmann

[Evil-Eike]

Als Führungsspieler sehe ich ihn auch nicht. Noch nicht. Er könnte aber einer werden.
Man darf nicht vergessen, dass er wirklich viele schwache Mitspieler hat.
Wenn man in so einer Konstellation versucht voran zu gehen, wird es schnell frustrierend und man verkrampft, weil man zuviel will.
Sollte es noch gelingen, die Mannschaft deutlich zu verbessern, wird auch Köhler noch stärker.
Er macht zumindest auch mal den Mund auf.

Gerade letzten Punkt fand ich gut, auch wenn seine Kritik von einigen Fans nicht gut aufgenommen wurde. Das ganze wurde dann natürlich von den Medien noch mal extrem stark gepusht - aber so kam hoffentlich die Botschaft bei jedem im Verein an, dass mancher sich mal hinterfragen sollte, und es Veränderungen und Verbesserungen geben muss.

[SchmackieBS]

Mit der Saison im Gepäck, seinen wahren Worten und seiner positiven Entwicklung aufm Platz, kann ich es mir gar nicht anders vorstellen, als dass Köhlers Anspruch nun klar (oder noch klarer) eine Führungsrolle sein muss.

[Evil-Eike]

Mit der Saison im Gepäck, seinen wahren Worten und seiner positiven Entwicklung aufm Platz, kann ich es mir gar nicht anders vorstellen, als dass Köhlers Anspruch nun klar (oder noch klarer) eine Führungsrolle sein muss.

Aus der Sicht des Spielers auf jeden Fall. Aber die Kehrseite der Medaille ist dann, ob er von seinen Mitspielern und vom Trainerteam als Führungsspieler gesehen und akzeptiert wird. Und zum Glück hat eine Medaille noch eine Kante , was dann die öffentliche Wahrnehmung durch die Medien und ganz besonders durch uns Fans ist

[Stratege]

Hier fixieren sich viel zu viele, viel zu stark auf Tempelmann.
Außer ein paar Spekulationen und Behauptungen in der Presse, deren Wahrheitsgehalt nicht überprüfbar ist, gibt es doch nichts.
Unter Umständen werden einige ziemlich enttäuscht werden. Letztendlich ist es eine reine Geldsache. Was nützt ein Verbleib von Tempelmann, wenn danach kein Geld mehr für andere Verstärkungen da ist?
Ich sehe so einige Parallelen zu Helgason, nur war bei dem die Situation sehr viel besser.
Man hätte einfach die vereinbarte Summe bezahlen können. Was daraus geworden ist, ist bekannt.
Bei Tempelmann ist man auf dessen Entgegenkommen und dem der Schalker angewiesen.
Zusätzlich bieten womöglich noch andere mit.
Auf der einen Seite werden einige nicht müde, ständig zu behaupten, wir wären ein kleiner Pissverein, zu dem eigentlich keiner will, auf der anderen Seite überschlägt man sich hier mit dem Optimismus.
Wäre schön wenn er bleibt. Ich hoffe nur, man hat auch einen Plan B.

[Evil-Eike]

Hier fixieren sich viel zu viele, viel zu stark auf Tempelmann.
Außer ein paar Spekulationen und Behauptungen in der Presse, deren Wahrheitsgehalt nicht überprüfbar ist, gibt es doch nichts.
Unter Umständen werden einige ziemlich enttäuscht werden. Letztendlich ist es eine reine Geldsache. Was nützt ein Verbleib von Tempelmann, wenn danach kein Geld mehr für andere Verstärkungen da ist?
Ich sehe so einige Parallelen zu Helgason, nur war bei dem die Situation sehr viel besser.
Man hätte einfach die vereinbarte Summe bezahlen können. Was daraus geworden ist, ist bekannt.
Bei Tempelmann ist man auf dessen Entgegenkommen und dem der Schalker angewiesen.
Zusätzlich bieten womöglich noch andere mit.
Auf der einen Seite werden einige nicht müde, ständig zu behaupten, wir wären ein kleiner Pissverein, zu dem eigentlich keiner will, auf der anderen Seite überschlägt man sich hier mit dem Optimismus.
Wäre schön wenn er bleibt. Ich hoffe nur, man hat auch einen Plan B.

Was ist daran verkehrt, sich als Fan auf Wunschspieler zu fixieren? Soll ich mir lieber Spieler wünschen, die man nicht haben will? Tempelmann hat in der Rückrunde gezeigt, dass er hier hinpasst und eine Verstärkung für uns ist. Dass die Verantwortlichen sich nicht nur auf Tempelmann fixieren dürfen, ist klar. Kessel traue ich es zu, dass er parallel arbeiten kann und Plan B in seiner Schreibtischschublade liegt.

Es gibt sehr wohl etwas mehr, als nur Spekulations der Presse: Tempelmann hat in Interviews selbst gesagt, dass er sich eine Zukunft in Braunschweig vorstellen kann.

Schalke muss einige Großverdiener loswerden, da sie maßlos überschuldet sind. Tempelmann gehört dazu. Und wenn er sagt, er möchte unbedingt zu uns wechseln, sonst sitzt er seinen dicken Vertrag auf Schalke aus, so kommt es für die Blau-Weißen wesentlich günstiger, ihn für die kolportierten 300 k an uns zu "verschenken". Diese Summe blockiert keine anderen Verstärkungen. Die ein oder andere Million wird noch da sein für andere Spieler und deren Gehälter. Einige Spieler haben uns ja bereits verlassen, wodurch die eingesparten Gehälter zur Verfügung stehen.

Natürlich ist man darauf angewiesen, dass Tempelmann auf Gehalt verzichtet im Vergleich zu seinem Schalker-Vertrag. Auch ist man darauf angewiesen, dass Schalke keine Million an Ablöse fordert. Und natürlich haben auch noch andere Vereine Interesse an Tempelmann. Bravo, du hast das System auf dem Transfermarkt verstanden! Das ist kein Gegenargument für die Verpflichtung von Tempelmann, sondern die Matrix, in dem sich ein Verein bei so einer Verpflichtung befindet. Also was ganz normales.

Der kleine Pissverein (Perspektive 2. Liga, untere Tabelle, niedriges Gehalt für Spieler) steht nicht im Widerspruch zum Optimismuss einiger User, welcher sich aus den Medienmeldungen und den Aussagen des Spielers nährt.

[wilhelm62]

So eine Art von Transfer ist mitunter deutlich komplizierter als das Motto 'man muss doch nur die Kohle auf den Tisch legen - und gut'.
Ich halte Herrn Tempelmann für intelligent genug, seinen Verbleib nicht ausschließlich vom Geld abhängig zu machen, sondern auch vom zukünftigen Kader. Ich glaube schon, dass die Qualität seiner Mitspieler eine Rolle spielt, ebenso wie die Chemie mit dem neuen Trainer. Der Mann weiß, was er kann - und was er nicht (allein) kann, wenn ihm die Unterstützung fehlt.
Und Kessel weiß das auch.
Aber er weiß auch, dass das Gehaltsgefüge im Team ein sensibles Thema ist. Dort gilt es, einen machbaren Weg zu finden.
Auch wenn Schalke nur unwesentlich besser abgeschnitten hat als wir, sind die Möglichkeiten dort deutlich andere.
Dafür haben wir den Vorteil, ihm (fast) eine Startelfgarantie bieten zu können.
Ich denke, dass er eine solcher Herausforderung eher sucht, als für deutlich mehr Kohle wieder nur die Bank zu drücken.
Er sieht sich als Führungsspieler - diesem Anspruch gerecht zu werden geht nur auf dem Platz.
Ich denke, dass auch Kessel das so sieht - aber es gibt wirtschaftliche Grenzen u. die Verantwortung für die Qualität des Kaders in der Breite.
Ich denke, der erste wichtige Schritt dürfte der Verkauf von Philippe sein. Erst danach weiß er, wie hoch sein Budget für nächste Saison sein kann.
Ist dieser Verkauf fix, wird's vermutlich ziemlich schnell gehen.

[Mettzger]

Dass die Verantwortlichen sich nicht nur auf Tempelmann fixieren dürfen, ist klar. Kessel traue ich es zu, dass er parallel arbeiten kann und Plan B in seiner Schreibtischschublade liegt.

Woher hast du denn diese klaren Informationen?
Bisher ist Kessel doch eher durch Aktionismus aufgefallen.
Von einem Plan B war er immer weit entfernt.
Als letzte Saison Plan gecrasht hat war davon jedenfalls nichts sehen.

[Evil-Eike]

Woher hast du denn diese klaren Informationen?
Bisher ist Kessel doch eher durch Aktionismus aufgefallen.
Von einem Plan B war er immer weit entfernt.
Als letzte Saison Plan gecrasht hat war davon jedenfalls nichts sehen.

Das war jetzt explizit auf Tempelmann gemünzt. Falls der Transfer scheitert, glaube ich nicht, dass Kessel erst dann anfängt, einen anderen Spieler als Ersatz zu suchen. Sonst wäre er auf der Position komplett falsch.

Welche Situation letzter Saison meinst du genau?

[Mettzger]

Du hast geschrieben das es klar ist, jetzt sprichst du vom Glauben.

Letzte Saison sollte Kessel wohl einen Plan A gehabt haben, wie auch immer der aussah.
Ich denke nicht das der Plan darin bestand mit Glück durch die Relegation zu kommen.

[Evil-Eike]

Du hast geschrieben das es klar ist, jetzt sprichst du vom Glauben.

Letzte Saison sollte Kessel wohl einen Plan A gehabt haben, wie auch immer der aussah.
Ich denke nicht das der Plan darin bestand mit Glück durch die Relegation zu kommen.

Ich habe geschrieben, dass es klar ist, dass die Verantwortlichen sich nicht auf einen Spieler fixieren dürfen. Ob das gemacht wird oder nicht, habe ich nicht gesagt.

Und was ich glaube, habe ich danach geschrieben. Dass Kessel parallel arbeitet und einen Plan B in der Schublade hat.

Wir reden hier von der Verpflichtung eines einzelnen Spielers, und jetzt kommst du mit einem Saisonplan? Das sind zwei verschiedene Themen!

[Mettzger]

Und wo war der Plan B in der Personalie Helgason?

[Stratege]

Das war jetzt explizit auf Tempelmann gemünzt. Falls der Transfer scheitert, glaube ich nicht, dass Kessel erst dann anfängt, einen anderen Spieler als Ersatz zu suchen. Sonst wäre er auf der Position komplett falsch.

Welche Situation letzter Saison meinst du genau?

Ich denke er meint Helgason. Das zog sich auch lange hin, obwohl man das Heft des Handelns, anders als bei Tempelmann, in der eigenen Hand hatte.
Der Ersatz kam dann mit Tempelmann erst in der Winterpause, als man bereits fast tot war.